Theater -  Projekt   für den Raum „Süd – Osten in Berlin“  mit dem  „Alleinstellungsmerkmal“, dem Hauptmann von Köpenick.

 
Viele Regionen, viele Städte in Deutschland, suchen nach, und das nimmt zu, Instrumentarien für eine überregionale Ausstrahlung, die die Bedeutung, die Ausstrahlung, die Belebung des Standortes als   „Besonderes „ hervorheben.     Dabei wird dem Kreativen und dem  Außergewöhnlichen besondere Aufmerksamkeit eingeräumt.  
 
Vor allem sind es die Standorte in Mecklenburg – Vorpommern,    Branden-burg und  Sachsen – Anhalt und auch Sachsen,  die versuchen, ihre Allein-stellungsmerkmale neu  zu definieren. 
 
Daß Köpenick mit der Figur des    „Hauptmanns von Köpenick“  ein bedeu- tendes  Alleinstellungsmerkmal besitzt, steht außer Zweifel.
 
Durch die jahrelange Messearbeit und die Angebote  für Freizeit und Erholung,  vor allem aber auch durch die Kulturangebote des Ratskellers Köpenick, haben wir einen weithin bekannten Ruf aufgebaut.
 
Hauptmann von Köpenick -   Theaterstück, Jürgen Hilbrecht:
 
Die Figur des Hauptmanns von Köpenick, J.H.,  ist durch zahlreiche und  unter-schiedliche Präsentationen und künstlerische Programme aber auch durch die Messearbeit  sehr bekannt geworden.     Dabei spielt das Theaterstück   „Das Schlitzohr von Köpenick“ Schuster, Hauptmann, Vagabund von Felix Huby und Hans Münch eine ganz besondere Rolle.  
 
Dieses Theaterstück sollte, da es sich von allen anderen künstlerischen Produkten  in Qualität und Originalität abhebt, zu einem ständigen Angebot von Köpenick in Köpenick aufgeführt werden.   Einen besonderen Reiz erfährt diese Inszenierung durch die Standortwahl:   der historischen Ort, das Rathaus von Köpenick.
 
Die Arbeit im Ratssaal zu Köpenick
 
Die bisherigen 7 Aufführungen im Ratssaal haben gezeigt, daß der Inhalt und die Form dieser Inszenierung von den Besuchern sehr gut angenommen wird.
 
Die Logistik,der Auf- und Abbauten, hat sich als günstig erwiesen, dabei wird
auch  das   „Denkmal – Ratssaal“    schonend behandelt.   
 
Bei plötzlichen terminlichen Veränderungen kann  flexibel reagiert werden;   der Abbau und auch  der Aufbau können am gleichen Tag  erfolgen. 
                                                                                                                                       
Bei Sonntag – Veranstaltungen übernimmt der Verein die zusätzlichen Kosten.
 
Die tatsächlich entstehenden Energiekosten werden auch bezahlt.
 
Der Übernahme einer Kaution steht nichts im Wege.
 
Für die Zuschauergewinnung sind die Organisationen: Volkssolidarität,  AWO und  SoVD  gedacht    (auch das weitere Umfeld), sowie die älteren Bürger der Wohnungsbaugenossen schaften und -gesellschaften. Natürlich sind die anderen Besuchergruppen nicht ausgeschlossen.
Berlin,   5.5 2011
Traditionsverein „Hauptmann von Cöpenick“ e.V.
Vorsitzender
Roland Wenke
Jürgen Hilbrecht
Mitglied des Vereins/ Darsteller
 

 

Bei Sonntag – Veranstaltungen übernimmt der Verein die zusätzlichen Kosten.
 
Die tatsächlich entstehenden Energiekosten werden auch bezahlt.
 
Der Übernahme einer Kaution steht nichts im Wege.
Für die Zuschauergewinnung sind die Organisationen: Volkssolidarität,  AWO und  SoVD gedacht    (auch das weitere Umfeld), sowie die älteren Bürger der Wohnungsbaugenossen schaften und -gesellschaften. Natürlich sind die anderen Besuchergruppen nicht ausgeschlossen.
Berlin,   5.5 2011
 
 
Traditionsverein „Hauptmann von Cöpenick“ e.V.
Vorsitzender
Roland Wenke
Jürgen Hilbrecht
Mitglied des Vereins/ Darsteller

Lieber Jürgen Hilbrecht, oder besser: Lieber Hilli,
 
Die letzte Aufführung unseres Stücks
„Das Schlitzohr von Köpenick“ in der Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund war mit weit über 400 Gästen ein richtig großer Erfolg, zu dem wir dir herzlich gratulieren!

Der rundum geglückte Abend war ein erneuter Beweis dafür, dass das Stück dank deiner Verwandlungskunst auch außerhalb Köpenicks beim Publikum hervorragend ankommt. Das haben die Reaktionen während der Aufführung und der lang anhaltende Applaus gezeigt.
 
Nach der Vorstellung wurde uns von Freunden und Bekannten versichert, dass der Abend ausgesprochen vergnüglich und kurzweilig war, wobei auch die Lieder unter Begleitung von Kurt Fritsche ihren Anteil hatten. „Ein schönes und auch berührendes Stück“, lautete eine der Äußerungen.
 
Wir hoffen, dass die positive Resonanz an diesem erfolgreichen Abend das Interesse für weitere Aufführungen geweckt hat oder,
um einen Zuschauer zu zitieren: „Das muss unbedingt unter die Leute, weil es auch ein Stück lebendiger Geschichte und profunder Zeitkritik ist.“
 
Lieber Hilli, was will man mehr?
 
Ganz herzlich grüßen dich die beiden Autoren
 
Felix Huby
und 
Hans Münch
Berlin, am 16.04. 2008

Abschrift der Kritik vom 14.November 2006; „Mitteldeutsche Zeitung“
 
„Tragische Figur hinter der berühmten Szene“
Jürgen Hilbrecht unnachahmlich als „Schlitzohr von Köpenick“
 
von Karin Blüthgen
 
Das Bühnenbild ist sparsam. Es ist eine einzige Kollage von Zeitungsartikeln über den berühmten Hauptmann von Köpenick, wie der Schuster Friedrich Wilhelm Voigt nach seinem großen Coup vor ziemlich genau hundert Jahren
genannt wurde.   Ein Mann, der sich eine Uniform kauft und eine Hand voll Soldaten rekrutiert, einen Bürgermeister festsetzt und die Stadtkasse beschlagnahmt.    Doch wer war Voigt eigentlich und warum kam er nach seinen ersten kriminellen Aktionen als Jugendlicher nicht wieder auf den rechten Weg zurück?
Das „Schlitzohr von Köpenick“, so das neue Stück aus der Feder von Felix Huby und Hans Münch in der Regie von Rainer Gohde, beantwortet diese Frage. Es stellt den Menschen Voigt in den Vordergrund.   Auch wenn er kurz nach jener unnachahmlichen Szene sagen wird: „Ich war berühmt - ich durfte es nur niemandem sagen“.    Dem Berliner Volksschauspieler, Jürgen Hilbrecht, ist die tragische Figur des Voigt auf den Leib geschrieben. Immerhin belebt der Mittsechziger das durchweg gelungene Einpersonen-stück mehrfach brillant.
Hilbrecht schlüpft nämlich blitzschnell von einem Hut unter den nächsten und somit von einer Rolle in die andere. Im Dialekt der Berliner oder Königsberger und sogar im besten preußischen Amtsdeutsch dienert oder brüllt er, schimpft derb als Vater mit dem Sohn, ist das sanfte und verständnisvolle Mütterchen oder ein „Kriminaler“ der dem jugendlichen Voigt ein Geständnis entlocken und ihm damit seinen weiteren tragischen Lebens- beziehungsweise Schick-salsweg diktiert. Denn unter anderem Namen hätte Voigt ein normales Leben führen können.   Doch als Vorbestrafter in Preußen?   Nein, da sei die Bürokratie vor. Hilbrecht zeigt den Gauner und den gescheiterten Hand-werker gleichermaßen anrührend.   Verschmitzt lässt sich ernsterer die von ihm frisierten Postanweisungen auszahlen, und ebenso nimmt man ihm die Verwunderung ab, als der Beamte hinter dem Schalter einen Witz macht. Und als langjährig inhaftierter Schuster reißt er, als die Rolle es verlangt, einer Zuschauerin den Schuh vom Fuß, erstaunt, dass die Fußbekleidung nun aus der Fabrik kommt.   Begleitet von Kurt Fritsche am Akkordeon zelebriert Hilbrecht förmlich zu dem passend Altberliner Lieder, zum Teil mit neuen Texten versehen.
Die Hauspremiere am Sonntag im Bad Schmiedeberger Kurhaus   (Welt-premiere war im Oktober in Berlin) war eine Augenweide, das Publikum restlos begeistert. Lange währte der Beifall, so dass sich Hilbrecht auch in allen seinen Rollen bedanken konnte.    Dass Voigt verarmt und allein in Luxemburg starb - im Stück bleibt zumindest die Option , in einer Hutmacherin die Liebe fürs Leben zu gefunden zu haben.   Happy End eben.